Energiestrategie 2030 und Energievision 2050

Am 11. Dezember 2018 fand im Technopark Liechtenstein ein von der Regierung organisierter Workshop zur Energiezukunft Liechtensteins statt, an dem auch die LGU teilnahm.

Die Umwelt- und Klimaprobleme unserer Zeit stellen Gesellschaft und Politik vor grosse Herausforderungen. Welche Strategien sollen verfolgt werden und wie ambitioniert will man in Liechtenstein dem Klimawandel entgegentreten?

2017 veröffentlichte die Regierung eine Zwischenbilanz der Energiestrategie 2020. Daraus wurde deutlich, dass man zwar einiges erreicht, aber immer noch einen weiten Weg vor sich hat. «Um eine breite Abstützung der Energiestrategie zu erreichen, müssen wir die Menschen in Liechtenstein miteinbeziehen», zitierte das Liechtensteiner Volksblatt in seinem Bericht vom 14. Juli 2018 Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch.

Der Auftaktveranstaltung im TAK vom 23. August 2018 folgte nun am 11. Dezember 2018 ein öffentlicher Workshop, zu dem die Regierung die Bevölkerung eingeladen hatte.

Dazu hatte die Regierung drei strategische Handlungsfelder definiert: Gebäude/Prozesse, Mobilität/Verkehr und Erzeugung/Beschaffung.

In jeweils zwei Arbeitsgruppen pro Themenfeld wurden Ideen zusammengetragen, mit Hilfe einer Matrix bewertet und dem Plenum vorgestellt. Zudem setzte man sich für jedes Handlungsfelder damit auseinander, wie Bewusstseinsbildung die Prozesse unterstützen kann. Die Regierung wird die Ergebnisse sichten und in die Erarbeitung der Energiestrategie 2030 einfliessen lassen.

Die LGU befürwortet selbstverständlich ein sehr ambitioniertes Vorgehen, um die Klimaziele zu erreichen. Wie in unserem im Mai 2018 publizierten Positionspapier zur Klima- und Energiepolitik in Liechtenstein dargelegt, sind wir überzeugt, dass nur eine Politk, die rechtzeitig auf die notwendigen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft setzt und diese konsequent fördert, auch langfristig eine hohe Lebensqualität für die Menschen sicherstellen kann.

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